Nexus Experiments konzipiert und organisiert innovative Projekte und Veranstaltungen mit dem Ziel, gesellschaftliche und ethisch-normative Implikationen von Forschung und Technologie zu reflektieren. Die Initiative bietet Akteur:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft eine gemeinsame Plattform des bidirektionalen Wissenstransfers mit experimentellem Charakter, oft angeregt durch künstlerische Formate.

In partizipativen Veranstaltungen und Projekten treten Forschende, unterschiedliche Zielgruppen der Öffentlichkeit und Kunstschaffende in einen Dialog.

76

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

93

Veranstaltungen seit 2012

15

kooperierende Kulturinstitutionen

58

beteiligte Künstlerinnen und Künstler

921

BesucherInnen pro Veranstaltung

WIESO PHILOSOPHIE UND NEUROWISSENSCHAFTEN?

Wie Philosophinnen
und Philosophen
das Gehirn und
die Neurowissenschaften
erforschen

Das Gehirn wird oft als Ort des Bewusstseins, der Persönlichkeit, der Individualität, des Denkens und Handelns gesehen oder sogar als die Materialisierung des Subjekts. Mit dem Wachsen neurowissenschaftlicher Forschung seit Mitte der 1980er Jahre entstanden neue Möglichkeiten, Prozesse auch im Gehirn zu beobachten und zu beeinflussen. Das hatte zur Folge, dass viele alte philosophische Fragen neu gestellt wurden: Ist alles Geistige auf Gehirnaktivitäten reduzierbar? Wie hängt das Gehirn mit den verschiedenen Dimensionen unseres Selbstseins zusammen? Sind wir nun frei oder nicht?

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WARUM KUNST UND WISSENSCHAFT VERBINDEN?

Naturwissenschaft und Kunst scheinen auf den ersten Blick zwei getrennte Disziplinen zu sein, die nicht viel gemeinsam haben. Dabei waren sie früher und werden heute wieder stärker miteinander verknüpft. […] Da, wo der Wissenschaftler versucht, die Welt objektiv zu beschreiben und zu erklären, will sie der Künstler aus seiner subjektiven Erfahrung heraus nachbilden, in Frage stellen, neu schaffen. Im Blick auf die wachsende Spezialisierung und Ausdifferenzierung der sog. exakten Wissenschaften und die Entwicklung eigener Methoden in den Geistes- und Kulturwissenschaften, sprach der Autor und Physiker C.P. Snow 1959 schließlich recht desillusioniert von den »zwei Kulturen«, die ein ganzer »Ozean« trenne.

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BioArt, SciArt, Digital Art,
Kunst und Naturwissenschaften
nähern sich an

WO KANN ICH MITMACHEN?

Für unsere Aktivitäten
brauchen wir Ihre Beteiligung

Kernaufgabe des Projekts Nexus Experiments ist die Ermöglichung von Partizipation. Unser Publikum soll nicht nur Einblick in die aktuelle Forschung gewinnen, sondern mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über die gesellschaftlichen Herausforderungen neuer Technologien ins Gespräch zu kommen, um eigene Idee einzubringen, Sorgen und Hoffnungen zu formulieren, Vorverständnisse zu hinterfragen. Daher finden Sie auf dieser Seite jede Menge Möglichkeiten, an Veranstaltungen teilzunehmen – besonders, wenn Sie im Raum Freiburg leben.

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WIE GREIFT TECHNIK IN DAS GEHIRN EIN?

Das Gehirn ist ein unersetzbares, essentielles Organ. Heute gilt es als Sitz der Kognition und des Empfindens, der Sprache, Steuerung der Bewegung und der Atmung sowie der Persönlichkeit. Doch seine systematische Erforschung begann erst vor etwa 170 Jahren. Am Anfang der funktionellen Hirnforschung, die über rein anatomische Beschreibungen hinaus ging, standen Fälle von Menschen mit Verletzungen des Gehirns. Die frühen Neurologen erkannten, dass solche medizinischen Fallbeschreibungen Aufschluss über Funktionen des Hirns geben konnten: Die Patienten zeigten unterschiedliche Symptome, je nachdem welcher Bereich des Gehirns betroffen war. Doch die weitere Erforschung wurde erst möglich, als Technologien erlaubten, das Gehirn am unversehrten Menschen genauer zu studieren.

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Von der Diagnostik
zur Mensch-Computer-Schnittstelle

Aktuelles

Pre-Session für die Workshop-Reihe „Creative Computing and Emancipatory AI“ am 19.11.2024 Uhr

Im Rahmen des Connecticut/Baden-Württemberg Human Rights Research Consortium (HRRC) haben wir gemeinsam mit dem erfahrenen Science Educator Ryan Jenkins eine innovative Workshop-Reihe entwickelt. Diese konzentriert sich auf das pädagogische und emanzipatorische Potenzial generativer KI, mit besonderem Fokus auf Jugendliche, die eingeschränkte Möglichkeiten zur Interaktion und Gestaltung mit Computerressourcen haben.

Gesprächsrunde am 15.2.2024 um 18 Uhr

Wie entsteht Neues im Aufeinandertreffen von Kunst und Wissenschaft? Das wollen wir, NEXUS Experiments, zusammen mit Philipp Schrögel des Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien der Universität Heidelberg im Gespräch mit den Künstlern/ Wissenschaftlern Danesh Ashouri und Wayne Götz herausfinden. Kommt ab 18 Uhr in den Co-Creation Raum in der Alten Universität (Bertoldstraße 17)! Der Eintritt ist frei.

Trailer zu

„Data Wonderland.

Ein interaktives Festival mit Daten, Dompteuren und KI

Am Freitag, 30.06.2023, und Samstag, 01.07.2023, veranstaltete NEXUS Experiments auf dem Campus Flugplatz der Universität Freiburg ein interaktives Festival mit Aktionen rund um Daten und Künstliche Intelligenz. Mit über 600 glücklichen Besucher:innen war das Festival ein voller Erfolg.

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Kunst und Naturwissenschaften, Fakten und Normen, Wissenschaft und Öffentlichkeit: Der Nexus verbindet sie in einzigartigen Projekten. Sehen Sie sich unsere Experimente an. Sie sind neugierig was KÜNSTLICHE INTELLIGENZ UND STREETART verbindet? Alles, was zwischen Kunst und Neurowissenschaft entsteht, ist hier zu finden!

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